Luisenschule wird Landesmeister im Badminton

v.l.n.r.: Sportl. A. Dittmer, F. Rosendahl, E. Folgmann, X. Kölmel, M. Kuse, A.-K. Spöri, J. Petrikowski, J. Meyer, I. Bourakkadi, S. Stempniak, M. Datko, A. Sonnenschein, J. Schlevoigt, K. Sufryd, N. Dubrau, M. Bourakkadi, L. Adam, Sportkoord. A. Krause

Die Luisenschule wird wieder zweimal Landesmeister im Badminton und träumt nun leise vom Doppelsieg in der Hauptstadt Berlin. Am Mittwoch schafften die Luisen-Sportler zum vierten Mal in Folge den Doppelsieg in beiden Altersklassen. Das was der FC Bayern München in der Fußball-Bundesliga ist, das ist die Badminton-Mannschaft der Luisenschule zumindest auf der Landesebene. In den vergangenen zehn Jahren waren die Mülheimer nur zweimal nicht NRW-Meister. Am Mittwoch schafften sie zum vierten Mal in Folge den Doppelsieg in beiden Altersklassen. Vom 24. bis zum 28. April fahren die Luisenschüler also wieder in voller Stärke nach Berlin und träumen auch beim Bundesfinale leise vom Doppelsieg.

Das Landesfinale in der heimischen Innogy-Sporthalle war für die beiden Gastgeber-Teams einmal mehr ein Triumphzug. Das Team in der Wettkampfklasse II (Jahrgänge 2001 bis 2004) gewann alle seine Spiele mit 7:0 – selbst das entscheidende Duell gegen die Mannschaft aus Emsdetten, die bis dahin ebenfalls ungeschlagen geblieben war. In der Wettkampfklasse III – das sind die Jahrgänge 2003 bis 2006 – wurde die Luisenschule zumindest zum Auftakt vom Team aus Bergisch Gladbach gefordert. Hinter dem Schulteam steckt der Bundesligaverein TV Refrath. Nach dem verlorenen Einzel von Julia Meyer hatte auch das Mädchendoppel Matchbälle gegen sich. „Ein 0:2-Rückstand wäre schon heftig gewesen“, meinte André Krause, einer der beiden Sportkoordinatoren und seit Jahren für das Badmintonteam verantwortlich. Doch das Doppel wehrte die Matchbälle ab, ging noch als Sieger vom Platz und legte somit den Grundstein für den späteren 6:1-Erfolg. Durch zwei 7:0-Erfolge machte auch das jüngere Mülheimer Team den Landesmeistertitel klar.

In Berlin peilen die Älteren nun den vierten Bundessieg in Folge und den sechsten insgesamt an. „Es wird aber einen Tick schwerer als letztes Jahr, gerade im Bereich der Jungen haben wir jetzt mehr Konkurrenz“, weiß Krause. Neben den Hamburgern dürfte vor allem das Team aus Kaiserslautern zu den ärgsten Widersachern gehören.

Das jüngere Team landete in den vergangenen drei Jahren dreimal auf dem Treppchen (einmal Zweiter, zweimal Dritter) und möchte dies wiederholen. „Die Mannschaft spielt jetzt seit drei Jahren so zusammen und gehört jetzt zum ältesten Jahrgang“, erklärt der Sportlehrer. Deswegen macht er sich insgeheim Hoffnungen auf den ersten Sieg in der WK III. „Ich möchte das Team aber nicht zu sehr unter Druck setzen“, sagt er. Zur Konkurrenz gehören vermutlich auch hier Hamburg, Bayern und Thüringen.

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