Jugend Trainiert für Olympia; Bundesfinale Berlin

Nach den souveränen Siegen der Luisenschule bei den Landesmeisterschaften NRW qualifizierten sich die Badmintonspielerinnen und Badmintonspieler der Wettkampfklassen II und III für das Bundesfinale in Berlin.

Ein Bericht unserer Schülerin Runa Plützer.

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Trotz Bahnstreik traten die beiden Mannschaften mit ihren Betreuern die Reise nach Berlin am 05.05.2015 an. Nach vier Stunden entspannter Zugfahrt kamen sie am Hauptbahnhof Berlin an und nach weiteren dreißig Minuten organisieren und verpflegen ging es weiter in einem überfüllten Bus und der U-Bahn zum Hotel Meininger am Alexanderplatz. Nachdem alle ihre Zimmer bezogen hatten, zum Teil auch mit Badmintonspieler/-innen aus anderen Bundesländern, gingen alle gemeinsam bei schönem Wetter in Richtung Halle, um sich den Austragungsort einmal anzuschauen.

Bei Wiederankunft im Hotel gab es dann auch bald Abendessen. Nachdem alle sich gestärkt hatten, wurde sich mit Vorfreude auf den Wettkampf auf die Zimmer zurückgezogen.

Am ersten Wettkampftag starteten die an zwei gesetzten Luisenschüler in der WK III (JG 2000 – 2003) und konnten ihre Begegnungen gegen Brandenburg entspannt für sich entscheiden. Auch das Spiel gegen Mecklenburg-Vorpommern gewann man souverän. Jedoch wurden sie in ihrer Gruppe nur zweiter, da sie gegen die Schule aus Rheinland-Pfalz knapp mit 3:4 verloren hatten. Dennoch waren sie sicher im Viertelfinale.

Zu einem etwas späteren Zeitpunkt begannen auch die Wettkämpfe in der WK II (JG 1998 – 2001). Die Schüler der Luisenschule gingen als Favoriten in die Spiele. Das erste Match ging gegen Berlin und sie holten einen lockeren Auftaktsieg von 7:0. Nach weiteren Siegen über Baden-Württemberg, ebenfalls ein 7:0 und über Hessen, 6:1, stand die Luisenschule in der WK II als Gruppenerster im Viertelfinal der Bundesspiele.

So war er erste Tag für alle, Schüler und Lehrer, zufriedenstellend ausgegangen.

Am folgenden Tag ging es mit der U-Bahn erneut zur Max-Schmeling-Halle. Die Viertelfinalspiele liefen parallel und sowohl die WK II als auch WK III zogen mit einem 5:2 gegen Brandenburg bzw. einem 4:3 gegen Bayern ins Halbfinale ein.

Durch den Sieg in den beiden Viertelfinalspielen hatten die 16 Spieler und Spielerinnen und die fünf Betreuer/-innen einen spielfreien Nachmittag, den sie frei gestalteten. Zunächst gingen alle zusammen zum Italiener, später fuhren sie zum Alexanderplatz um ein wenig dort in den Geschäften zu stöbern. Nach zwei Stunden shoppen ging es zurück ins Hotel, wo alle den Abend ruhig ausklingen ließen.

Am folgenden Freitag waren die Halbfinalspiele erneut für 9 Uhr angesetzt und in der WK II kämpfte NRW gegen Rheinland-Pfalz um den Einzug ins Finale. Dieses Duell entschied die Luisenschule erneut für sich (5:2) und war damit fest im Finale.

Mit Ende der Halbfinalspiele der WK II begannen die Halbfinale der WK III. NRW musste gegen Bayern antreten. Mit guter Leistung gewannen die Luisenschüler auch hier (4:3) und zogen ebenfalls ins Finale ihrer Altersklasse ein, wo sie gegen Thüringen um den Titel kämpfen konnten.

Nach kurzer Pause war es dann soweit- die WK II stand der Schule Alter Teichweg aus Hamburg mit ebenfalls einigen sehr guten Spieler/-innen gegenüber. Jedoch ließ die Luisenschule nichts anbrennen und konnte selbst das nicht eingeplante Herrendoppel für sich entscheiden. Lediglich das Herreneinzel musste abgegeben werden (6:1). Somit machte die Luisenschule ihrem Setzplatz alle Ehre und stand als Deutscher Meister in der WK II fest.

Bei den jüngeren Spielern lief es dabei auf ein 3:3 hinaus und damit war das Mixed das entscheidende Spiel über Sieg oder Niederlage. Der erste Satz ging nach Mülheim, jedoch verlor die Paarung den zweiten und so ging es in den Entscheidungssatz. Beim Stand von 19:14 gegen die Luisenschule kamen sie noch mal ran und holten auf 19:17 auf. Leider verloren sie schlussendlich 21:18. Damit wurden sie Vizemeister. Trotz allem waren alle sehr zufrieden und freuten sich auf die Abschlussfeier.

Nach einem kleinen Ausflug in die Innenstadt, wo alle etwas gegessen hatten, ging es noch zum Brandenburger-Tor. Nun war es schon recht spät und es ging zurück zur großen Max-Schmelling-Halle zur Ehrung und Abschlußfeier. Ab 19 Uhr gab es viele Showacts, u.a. Luftakrobatik und prominente Gäste wie den Handballer Johannes Bitter.

Die Sportart Badminton war mit die erste Disziplin die geehrt wurde. Daniel Hess und Emily Folgmann nahmen im Namen der Luisenschule die Trophäen entgegen. Damit war die Luisenschule insgesamt in der Sportart Badminton die beste Schule mit einem Vizemeister Titel und einem Bundessieg!

Am Samstag fuhren dann alle Mannschaften gut gelaunt zurück in ihre Heimatstädte.

Die Mannschaften:

WK II

Julian Voigt, Daniel Hess, Tim Fischer, Kenneth Zenker, Yvonne Li, Judith Petrikowski, Annika Schreiber, Runa Plützer

WK III

Chenyang Jiang, Luca Folgmann, Lars Dubrau, Ilan Bourakkadi, Annika Weis, Emily Folgmann, Finja Rosendahl, Svea Stempniak

Coaches und Betreuer:

Frau Wienand, Herr Krause, Annalena Diks, Frau Dittmer, Herr Borowski

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