Forscherakademie in den Herbstferien

„Das Gelbe vom Ei – Nachwuchsforscher eilen vorbei“ - unter diesem Motto hätte vom 6.4. bis zum 8.4.2020 die Osterakademie 2020 für engagierte Drittklässler/innen, die besonderes Interesse an den Naturwissenschaften zeigen, stattfinden sollen. Wie alles in dieser Zeit sind auch die Forschertage dem Corona bedingten Lockdown zu Opfer gefallen. Da die Chemieprojektschülerinnen und -schüler der damaligen Jgst. Q1, der jetzigen Q2, unter Leitung von Frau Dr. Schulte, allerdings bereits viel Zeit und Mühe in die Organisation verwendet haben und die Grundschulkinder schon voller Vorfreude waren, war aber schnell klar, dass die Osterakademie nachgeholt wird. So konnten die Nachwuchsforscher doch herbeieilen – "Corona-konform" mit Maske – und vom 13.10. bis zum 15.10.2020 erforschen, wieviel MINT im Ei steckt.

Video zur Forscherakademie

Chemie-Projektkurs der Luisenschule präsentiert

Dafür haben die Kinder an den drei Tagen in festen Gruppen fünf Räume durchlaufen – Lebensmittelchemie, Chemie II, Biologie, Physik/Informatik/Technik und Chemie I. Dort konnten sie an zahlreichen Stationen eigenständig experimentieren, die jeweils von einem Projektkursschüler oder einem der 25 freiwilligem Helfer aus den Klassen 9-12 betreut wurden. Auf diese Weise haben die jungen Nachwuchsforscher z.B. mikroskopieren gelernt, Eiervulkane gebaut, Eierfarben erforscht, Bubble-Tea gekocht, zauberhafte Wundergärten hergestellt oder mithilfe eines 3D-Druckers ihre eigenen Eierbecher gedruckt. Das war eine tolle Erfahrung für die Grundschulkinder und sie haben viel Neues dazugelernt. Auch als Helfer hatte man viel Spaß daran zu sehen, wie viel Freude es den Kindern bereitet hat, selbst experimentieren und forschen zu können.

Neben dem selbstständigen Arbeiten hatten die Grundschulkinder auch Gelegenheit, einem Vortrag des Leiters der Camera Obscura zu lauschen. Herr Dr. Schmitz hat uns alle in der Aula in die Welt der Optik entführt und einen kurzweiligen Vortrag zum Thema „Ei, Ei, Ei – Wie kommen die Bilder in unseren Kopf, und wie lernten sie laufen?“ gehalten.

Luisen-Schüler beim Versuch

Als Abschluss der drei Forschertage haben die Projektkursschüler eine zauberhafte Experimentalshow rund um den Osterhasen Stups, der an einem Experimentalwettbewerb teilnehmen wollte, für die Grundschüler vorbereitet. Die gleißend weiß leuchtende Flamme eines Magnesiumbandes oder rauchende exotherme Reaktionen konnten sie sehr beeindrucken und das Abschlussprogramm ist ihnen sicherlich in guter Erinnerung geblieben. Zum Abschluss gab es noch ein großes Dankeschön an das zdi-Netzwerk Mülheim, welches die Forscherakademie großzügig unterstützt hat, sowie Urkunden und kleine Geschenke für die Kinder und auch die freiwilligen Helfer haben als Dankeschön einen von RWW gesponsorten Geschenkbeutel und Urkunden bekommen. So sind die drei Forschertage zu Ende gegangen sind, und wir Großen waren stolz auf unser gemeinsames Projekt, welches nur durch die tolle Teamarbeit so gut funktioniert hat, und die Kleinen hatten sicher jede Menge Spaß und haben gelernt, wie vielfältig MINT sein kann.

Maren May (EF)

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