Eine Reise in die Zeit der Klassik

Zusammen mit unserer Klassenlehrerin Frau Coupette trafen wir uns am Freitagabend, den 14. Februar 2020 vor der Stadthalle in Mülheim, denn hier startete unsere musikalische Reise. Zunächst erhielten wir mit unserer Klasse noch vor Aufführungsbeginn – sozusagen als nützliches Gepäck für unsere Musikreise – erklärende Informationen zum Konzert und zu den Komponisten der Stücke. Die Veranstaltung war ausverkauft, so dass wir die Einführung nur von außerhalb des Kammermusiksaals anhören konnten. Anschließend begaben wir uns in den Zuschauerraum des Konzertsaals der Stadthalle. Mit dem Startsignal des jungen österreichischen Dirigenten Christoph Koncz begann die Deutschen Kammerakademie Neuss am Rhein ihr Spiel und damit für uns der wirklich faszinierende Teil unserer Reise in die klassische Musik.


Schon bald erkannten wir das Stück: „Der Philosoph“ von Joseph Haydn, das er 1763 komponierte, aus dem Musikunterricht wieder. Im weiteren Verlauf, die Zeitreise erreichte damit fast ihren Höhepunkt, hörten wir am Flügel Kompositionen von Mozart. Es war das Klavierkonzert Köchelverzeichnis Nr. 449. Der als „Nachwuchskünstler des Jahres“ sowie mit dem ECHO Klassik gekürte 31-jährigen Pianist Alexander Krichel spielte atemberaubend. Seine Finger schienen geradezu nur so über die Tasten des Flügels hinweg zu fliegen. Mit der „Abschiedssinfonie“ Haydns neigte sich der Abend dem Ende zu. Während des Spielens verließen der Reihe nach alle Musiker die Bühne – so wie einst zu Haydns Zeiten, als die Musiker endlich vom Hofe des Fürsten Esterházy zu ihren Familien heim reisen wollten!
Als letzte Station unserer musikalischen Reise durfte unsere Klasse mit dem Dirigenten und dem Pianisten nach dem Konzert persönlich sprechen. Dies hatten wir dem Projekt „Rhapsody in School“, einer Initiative von Künstlern für Schüler, zu verdanken. Sowohl der Dirigent Christoph Koncz als auch der Pianist Alexander Krichel beantworteten interessiert all unsere Fragen. Am Ende gab Alexander Krichel sogar noch eine kleine Eigenkomposition zum besten.
Wir hätten nie gedacht, dass diese Reise in die Zeit der Klassik doch so modern und so beeindruckend in unser aller Erinnerung bleiben würde.

- Charlotte Plassmann

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