Die Junior-Akademie 2017

Am 9.8. war der Anreisetag zur Junior Akademie. Als ich am CJD Königswinter, dem Internat, an dem die Akademie stattfand, ankam, wurde mir zuerst von der Leiterin der Akademie, Leonie Ott, mein Zimmer gezeigt, und ich habe meine Zimmernachbarn kennengelernt. Danach gab es eine kleine Begrüßung in der Aula, und anschließend haben wir uns mit allen Teilnehmern in der Turnhalle getroffen, um uns gegenseitig besser kennenzulernen.

An diesem Standort der Junior Akademie gab es drei Kurse zur Auswahl: Psychologie, Forensik und molekulare Biomedizin. Ich habe den Kurs molekulare Biomedizin belegt. Am Abend haben wir uns zum ersten Mal in unserem Kurs getroffen, und haben dabei unsere Kursleiter Nils und Jana kennengelernt. Die beiden waren wirklich sehr nett.

Am nächsten Tag hat dann unsere Kursarbeit begonnen. Wir haben uns zunächst mit dem Aufbau der menschlichen Zelle beschäftigt. Danach haben wir über Krankheiten, wie zum Beispiel Krebs, Tuberkulose und Ebola gesprochen. Zwischendurch hat jeder ein kleines Referat gehalten. Außerdem haben wir mehrere spannende Experimente durchgeführt. Beispielsweise haben wir unsere DNA isoliert, Bakterien und Tumore mikroskopiert oder eine Gel-Elektrophorese durchgeführt. Mir hat das DNA-Isolieren am besten gefallen, weil es wirklich erstaunlich war, seine eigene DNA mit dem bloßen Auge sehen zu können.
An einem Tag war dann der Tag der Rotation. Hierbei hatten wir die Möglichkeit, uns anzusehen, womit sich die anderen Kurse beschäftigten. Bei den Forensikern sollten wir einen Kriminalfall lösen, und bei den Psychologen haben wir eine Traumreise gemacht.

Der Höhepunkt unserer Kursarbeit war unsere Exkursion zum Caesar Institut. Das ist ein neurowissenschaftliches Forschungsinstitut, d.h. die Wissenschaftler dort beschäftigen sich mit dem Gehirn. Im Institut konnten wir uns Elektronenmikroskope angucken, welche enorme Vergrößerungen erreichen.

Aber natürlich haben wir nicht den ganzen Tag in unseren Kursen verbracht. Zwischendurch konnten wir zum Chor, Orchester oder zum Sport gehen. Auch die Teilnehmer selber konnten etwas anbieten. Das waren die sogenannten KüAs. Es gab zum Beispiel Zumba oder Indonesisch. Außerdem haben wir an einem Tag mit der gesamten Akademie einen Ausflug zum Drachenfels gemacht. Danach haben wir noch gemeinsam gegrillt und am Lagerfeuer gesungen.

Da wir so viel Programm hatten, gingen die zehn Tage unglaublich schnell herum. Am 19.8. war dann auch schon unsere Abschlussfeier. Dort haben wir unseren Eltern und ein paar anderen Gästen, wie zum Beispiel dem Leiter aller Akademien, erklärt, worin unsere Kursarbeit bestand. Zwischendurch traten der Chor und das Orchester auf.

Ich muss sagen, dass mir die Zeit wirklich richtig gut gefallen hat. Ich habe viele tolle Leute kennengelernt und viele Freundschaften geschlossen. Auch mein Kurs hat mir sehr gut gefallen. Ich habe viele interessante neue Dinge gelernt, die im normalen Unterricht nicht vorkommen. Außerdem hat die Kursarbeit immer Spaß gemacht.
Die Zeit bei der Junior Akademie war unvergesslich und ich würde dort jederzeit wieder hinfahren.

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